Segeln: der Inbegriff von Slow Travel? Für uns ist die klare Antwort: Absolut! Deshalb haben wir uns riesig gefreut, dass wir diesen Sommer bereits wieder einen Segeltörn in Griechenland mit unseren Kameras begleiten durften. Wenn du – wie wir – türkisblaues Wasser, verlassene Buchten, Ruhe, endlose Weite, kleine Abenteuer, die griechische Leichtigkeit und das Gefühl von Freiheit liebst, solltest du jetzt weiterlesen! Denn ein Segeltörn im Ionischen Meer ist all‘ das – und noch mehr!
07 / 2025
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1 | Segeln in Griechenland: Das Ionische Meer
Man muss kein Segelprofi sein, um Griechenland vom Wasser aus kennen und lieben zu lernen. Ob mit viel Erfahrung oder ohne, mit Segelschein oder bloß aus Lust auf einen etwas anderen Urlaub: mit seinen zahllosen Inseln ist das Land wie gemacht für Reisen unter Segel. Kaum anderswo in Europa schimmern Buchten so klar in der Sonne, wechselt das Blau so mühelos zwischen Himmel und Meer, warten so viele abwechslungsreiche Bedingungen. Kein Wunder, dass die griechischen Inseln – besonders zwischen Mai und Oktober – zu den beliebtesten Segelrevieren in Europa zählen!
Vom entspannten Inselhopping im Ionischen Meer bis zu anspruchsvolleren Segeltörns durch die Kykladen bietet Griechenland für nahezu jedes Erfahrungslevel passende Bedingungen. Während die Kykladen – vor allem wegen des Meltemi, der hier in den Sommermonaten regelmäßig weht – als eher anspruchsvolles Segelrevier gelten, geht es im Ionischen Meer – dank thermischer Winde und weniger Welle – deutlich ruhiger zu. Die Sporaden und der Saronische Golf liegen irgendwo dazwischen.
Wir haben 2021 unseren ersten Segelschein im Ionischen Meer gemacht und uns in die Region verliebt. 2024 waren wir im Sommer dann auf einem großartigen Segeltörn in den Kykladen unterwegs – hier findest du unseren ausführlichen Artikel dazu. Dieses Jahr hat es uns zurück ins Ionische Meer verschlagen und nach dem direkten Vergleich können wir sagen: Dieses Revier ist die ideale Region für alle, die sich ans Reisen auf dem Wasser herantasten wollen und/oder besonders das Segeln mit thermischen Winden mögen.
Ein Segeltörn im Ionischen Meer ist die perfekte Mischung aus Entschleunigung und Abenteuer: rund 50 Inseln (teils bewohnt, teils unbewohnt) bieten viel Abwechslung und unzählige tolle Ankerplätze, es gibt viel zu sehen, der meist ruhige Seegang macht das Leben an Bord wunderbar entspannt und die thermischen Winde garantieren trotzdem häufigen Segelspaß. Während wir 2021 im Segelkurs eher im Golf zwischen Lefkada, Kefalonia und Ithaka unterwegs waren, sind wir in diesem Sommer an Bord der Kairós an der (etwas wilderen) Außenküste entlang gesegelt. Und allein das waren irgendwie schon zwei verschiedene Welten – jede auf ihre Art wunderschön…










2 | Segelreisen – Slow Travel pur?
Segeln ist vielleicht die ursprünglichste Form von Slow Travel: entschleunigend, fast schwerelos und dennoch wahnsinnig abwechslungsreich. Das Leben an Bord eines Segelboots ist irgendwie ein ganz eigener Kosmos: Der Lärm lässt nach – nicht nur außen, sondern auch innen. Plötzlich gibt es keinen Grund mehr, auf die Uhr zu schauen. Keine Termine, keine to dos, manchmal nicht mal Netz. Stattdessen: Welliges Glitzermeer, immer neue Perspektiven, Salzwasser im Gesicht, eine leichte Brise in den Haaren und das endlose Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit.
Fans von Slow Travel und bewusstem Reisen werden auf einem Segeltörn schnell spüren: Eigentlich braucht es wenig, um sich verbunden zu fühlen – mit der Natur, mit uns selbst und mit dem Moment. Aber natürlich heißt langsames Reisen nicht automatisch Langeweile. Im Gegenteil: Ein Segeltörn bietet neben viel Ruhe und Entspannung oft auch Action, Abenteuer und vor allem jede Menge Überraschungen. Genau diese Mischung macht den Reiz vom Segeln für mich aus.











3 | Ein Segeltörn mit Sailing Classics
Wir waren in diesem Jahr – wie schon 2024 – mit Sailing Classics in Griechenland unterwegs. Seit 2007 verbindet man hier traditionelle Segelreisen mit Komfort und einer Prise Luxus – ohne dabei die wesentliche Idee des Segelns aus den Augen zu verlieren: das Reisen mit dem Wind, Zeit mit und in der Natur und der Fokus auf die kleinen Momente.
Ein Segeltörn mit Sailing Classics ist so ganz anders als das, was viele mit Gruppenreisen oder Pauschalurlaub verbinden: Kein durchgeplantes Programm, kein strikter Tagesablauf, keine Eile – dafür entspannte Morgen mit Kaffee auf dem Deck, Baden in den schönsten Buchten, Lesen im Schatten des Segels, gute Gespräche, leckeres Essen, spannende Landgänge und das gute Gefühl, nicht so genau zu wissen, welcher Tag heute eigentlich ist.
Zur Flotte gehören aktuell drei Yachten: Auf den baugleichen Schiffen Chronos und Rhea (jeweils 54 Meter lang) finden bis zu 26 Gäste Platz, während es auf der kleineren Kairós mit 38 Metern Länge und maximal 16 Passagieren etwas familiärer zugeht. Wer sich also eher nach einem Abenteuer im Stil eines klassischen Segeltörns sehnt, ist an Bord der Kairós genau richtig, während Luxussuchende eher mit Chronos oder Rhea die richtige Wahl treffen!
Eines haben alle drei Schiffe gemeinsam: Sie orientieren sich optisch an klassischen Segelyachten, fühlen sich zugleich aber an, wie ein Boutiquehotel, in dem es an nichts fehlt: Neben geschmackvoll gestalteten Fensterkabinen mit Klimaanlage und eigenem Bad, großzügigen Außenflächen und Vollpension mit täglich frisch gekochten Menüs warten auch diverse Wassersportmöglichkeiten. Und dann wäre da ja noch die großartige Crew, die mit ihrer herzlichen Art von der ersten Minute an dafür sorgt, dass alle an Bord sich wohlfühlen!
Was es hingegen bewusst nicht gibt: Animation, überflüssigen Schnickschnack und Dekadenz. Trotz viel Komfort und Vollpension ist ein Segeltörn mit Sailing Classics also absolut nicht mit einer Kreuzfahrt zu vergleichen. Ganz im Gegenteil: Die Stimmung an Bord ist familiär, der Dresscode leger (Barfußlaufen ist bei den meisten an der Tagesordnung). Es entsteht ein lockeres Miteinander ohne „Gruppenzwang“ – und wer möchte, kann selbstverständlich sogar aktiv mitsegeln oder zumindest sein Segelwissen auffrischen.
Was wir außerdem schätzen: Sailing Classics ist sich als Segelreiseveranstalter der Verantwortung für die Umwelt bewusst und die Reisen halten folglich, was sie versprechen: Wann immer möglich, wird gesegelt (und dafür auch spontan mal die Route angepasst), der Motor ist hier wirklich die letzte Option. Handtücher werden nur auf Wunsch gewechselt und statt ausufernder Buffets gibt es leckere Menüs aus frischen Zutaten. Mit der AEOLUS plant Sailing Classics aktuell zudem die erste kommerzielle „Zero-Emission“-Segelyacht der Welt.








Reisen an Bord der Kairós
2024 waren wir mit Sailing Classics bereits zwischen den Kykladen unterwegs – damals an Bord der Rhea. Schon diesen Segeltörn fanden wir außergewöhnlich, aber in Gesprächen mit anderen Reisenden (viele sind „Wiederholungstäter“) wurde uns schnell klar, dass die Kairós wohl noch ein bisschen mehr unser Ding sein könnte. Entsprechend haben wir uns gleich doppelt gefreut, dass wir in diesem Jahr Fotos an Bord der kleineren Segelyacht machen durften – und dann auch noch in unserem liebsten Segelrevier: zwischen den Ionischen Inseln.
Und tatsächlich: Die Stimmung an Bord der Kairós ist noch ein bisschen familiärer. Schon nach kurzer Zeit ist unsere kleine Reisetruppe (wir sind in dieser Woche zu zehnt) zusammengewachsen und auch mit der Crew tauschen wir uns viel aus! Oft sitzen wir gemütlich zusammen, lachen, lassen uns von Captain Uwe, First Mate Aris oder Johannes ein bisschen Segelnachhilfe geben oder schauen einfach nur aufs Meer. In anderen Momenten machen alle ihr eigenes Ding – denn auf 38 Metern findet man immer ein Plätzchen nur für sich 🙂
Schnell stellt sich an Bord der Kairós für uns ein neuer und zugleich irgendwie vertraut anfühlender Rhythmus ein: eine Runde mit der Kamera zum Sonnenaufgang, Kaffee im ersten Sonnenlicht, dann ein Sprung ins Wasser, das leise Klacken des Frühstücksgeschirrs, das warme Teakholzdeck unter den Füßen – Schuhe trägt an Bord kaum jemand. Dann gemeinsam die Route für den Tag besprechen, Segel setzen. Und unterwegs? Lesen im Schatten. Stille. Gespräche. Ein leichtes Mittagessen auf See. Salzwasser auf der Haut. Wind im Gesicht. Das gute Gefühl, nichts zu verpassen. Ab und zu sogar Delfine. Und für Matthias und mich: Fotografieren, filmen, schreiben und Bildbearbeitung, was das Zeug hält. Aber ganz ehrlich? Selten hat sich Arbeit so schön angefühlt!












Bei den Zwischenstopps hüpfen wir ins Meer oder gehen an Land, erkunden Städte, Strände und Sehenswürdigkeiten. Zum Sonnenuntergang gibt es jeden Abend einen neuen Sundowner-Cocktail; gefolgt vom täglich frisch zubereiteten Dreigangmenü. Abends sitzen wir bei Vino zusammen unterm Sonnensegel oder vorn an Deck. Und die Nächte? Kein Straßenlärm, kaum Empfang – dafür das Geräusch der Wellen und ein Himmel voller Sterne.
Am letzten Abend wartet schließlich das traditionelle Captains-Dinner: Alle – Gäste, Crew und Captain Uwe – werfen sich ein bisschen in Schale, Aiden und Amy aus dem Service dekorieren alles liebevoll und Küchenchefin Martyna übertrifft sich mit ihren kreativen Kreationen noch mal selbst. Wir sitzen zusammen, trinken Wein, schauen uns Fotos der Woche an und beobachten die Boote um uns herum und das wuselige Treiben im Hafen von Korfu. Der perfekte Abschluss!











4 | Segeln im Ionischen Meer: Route & Highlights
Wie grüne Tupfer im tiefen Blau liegen die Ionischen Inseln im Mittelmeer. Typisch für die Inselgruppe sind ihre dicht bewachsenen Hügel, die türkisfarbenen Badebuchten, die teils steile Küste und gemütliche Hafenstädtchen mit urigen Tavernen, in denen die Uhren ein bisschen langsamer ticken. Kurzum: Die perfekte Region für einen Segeltörn!
Weil bei Sailing Classics das Segeln im Fokus steht, wird die Route – wenn möglich – dem Wind angepasst. Die vorher im Routenverlauf geplanten Inseln werden natürlich angesteuert, aber die Reihenfolge und vor allem die genauen Ankerplätze entscheiden sich oft recht spontan. Du weißt vorher also nicht so genau, welche Ecken der Inseln du kennenlernen wirst. Wir mögen genau das sehr: Dass das Segeln einen großen Stellenwert hat und der Motor nur dann genutzt wird, wenn es nicht anders geht. Neben dem Umweltaspekt gibt es für uns auch einfach kaum ein schöneres Gefühl als das Reisen mit dem Wind. Und manchmal ist es ja gar nicht die Route, die eine Reise besonders macht – sondern die Momente dazwischen. Keine starre Liste an Sehenswürdigkeiten und keine to dos, die man abhaken muss.
Unsere Route durch’s Ionische Meer startete diesen Sommer in Zakynthos. Wir haben die Insel einmal umrundet und sind dann weiter nach Kefalonia, Ithaka und Lefkada gesegelt. Von dort ging es weiter nach Paxos und Antipaxos und schließlich nach Korfu, wo wir die Kairós nach einer Woche wieder verlassen haben. Unterwegs haben wir mehrmals täglich für Badestopps und/oder Landausflüge geankert.
Für einen ersten Eindruck der Inseln reicht unserer Erfahrung nach jeder Landgang bei Sailing Classics. Zakynthos, Kefalonia, Lefkada und Korfu kennen wir sogar schon aus vergangenen Reisen mit dem Camper und aus unserem Sabbatical 2021. Besonders Lefkada hat sich damals einen großen Platz in unserem Herzen erobert und wir sind 2022 und 2023 direkt wieder dort gewesen. Insgesamt (ich hab mal nachgerechnet) waren wir bisher knapp drei Monate auf der Insel unterwegs. Umso unglaublicher eigentlich, dass es hier bisher keinen Artikel zu den Ionischen Inseln gibt. Bis ich das hoffentlich ganz bald nachhole, kommen hier unsere Highlights zu jeder Insel, die dank der unzähligen Ankerplätze und Marinas im Ionischen Meer auch allesamt gut vom Wasser aus zu erreichen sind 🙂

Zakynthos: Schildkröten & Steilklippen
Inzwischen ist Zakynthos die vielleicht bekannteste der Ionischen Inseln – nicht zuletzt wegen des berühmten Schiffswracks in der Navagio-Bucht und dem Partytourismus aus ganz Europa. Doch die Insel hat viel mehr zu bieten als Selfie-Hotspots und Massentourismus. Abseits der bekannten Strände wartet eine Landschaft aus grünen Hügeln, steilen Felsküsten und versteckten Buchten, die oft nur vom Wasser aus erreichbar sind. Für Segler*innen ist Zakynthos ein spannender Mix: Im Südosten bei der kleinen Insel Marathonísi trifft man mit Glück auf Caretta-Caretta-Schildkröten, im Nordwesten warten hingegen dramatische Felswände und Höhlen im Meer. Dazwischen: unzählige einsame Buchten und kristallklares Wasser.
Unsere Highlights auf Zakynthos
⋙ Einen Bootsausflug zur berühmten Navagio Shipwreck-Bucht machen – oder einfach da ankern 😉
(Vorsicht: Der Strand selbst ist inzwischen wegen Steinschlags leider gesperrt)
⋙ Felsenhüpfen – zum Beispiel beim berühmten Porto Limnionas Beach oder (mit Wanderung oder per Dinghi) beim deutlich unbekannteren Plakaki Beach
⋙ Ein Ausflug zu den Blue Caves im Norden oder der Keri Höhle im Süden – geübte Dinghi-Fahrer*innen kommen besser an die Höhlen ran, als die deutlich größeren Ausflugsboote
⋙ Rund um die „Schildkröteninsel“ Marathonísi mit dem SUP oder Kajak auf Entdeckungstour gehen
(ABER: Bitte halte stets Abstand zu den Tieren und fasse sie vor allem nicht an!)
⋙ Golden Hour und Sonnenuntergang am berühmten Mizithres Viewpoint und dem Keri Leuchtturm








Kefalonia: Authentisch, grün & wunderschön
Kefalonia ist die größte der Ionischen Inseln – und vielleicht die vielseitigste und vor allem grünste. Hier trifft schroffe Berglandschaft auf weiche Sandbuchten mit türkisblauem Wasser, dichte Pinienwälder, charmante Hafenstädtchen und winzige Bergdörfer mit verwitterten Steinhäusern. Anders als Zakynthos wirkt Kefalonia an vielen Stellen unaufgeregt, fast unberührt – und genau das macht ihren Charme aus. Wer die Insel erkundet, wird schnell merken: Es braucht hier nicht viel Programm. Nur ein wenig Zeit, ein bisschen Neugier und Lust, sich treiben zu lassen. Und doch gibt es einige Orte, die du dir nicht entgehen lassen solltest…
Unsere Highlights auf Kefalonia
⋙ Per Dinghi oder Wanderung zum wunderschönen Myrtos Beach oder zum versteckten Fteri Beach
⋙ Einen Nachmittag oder Abend im pittoresken Hafenörtchen Fiskárdo verbringen
⋙ Ein Ausflug zur berühmten Melissani-Höhle – Tipp: nach 12 Uhr kommen; dann fällt die Sonne hinein
⋙ Durch das malerische Assos mit seinen bunten Häusern schlendern
⋙ Eines der Weingüter besuchen. Unser Tipp: Gentili Winery & Vineyards im Südwesten
⋙ Liebst du Glitzermeer? Dann wirf den Anker in einer der Buchten im Golf zwischen Kefalonia und Ithaka. Das Meer sieht hier bei ruhiger See zum Sonnenaufgang aus, wie ein magischer Seidenteppich – nie zuvor hab ich sowas gesehen!
⋙ Eine Wanderung auf den Ainos machen – den höchsten Berg der Insel








Ithaka: Geheimtipp im Ionischen Meer
Ithaka ist vielleicht die stillste der Ionischen Inseln; hauptsächlich Segler*innen verirren sich hierher – und genau das macht ihren Reiz aus. Wer hier anlegt, spürt: Die Zeit läuft ein bisschen langsamer. Keine großen Resorts, kein übertriebener Trubel, wenig Sehenswürdigkeiten. Stattdessen dichte Olivenhaine, eine zerklüftete Küste und kleine Dörfer, in denen man eher Zikaden hört als Motorroller. Vieles erinnert an eine vergangene Zeit, aber auf eine wohltuende Art. Dass Odysseus ausgerechnet hierher zurückkehren wollte, überrascht kaum, denn Ithaka strahlt etwas aus, das schwer in Worte zu fassen ist: viele Ruhe und echtes griechisches Lebensgefühl…
Unsere Highlights auf Ithaka
⋙ Lass dich treiben! Ithaka lebt nicht von ihren Highlights, sondern von der besonderen Stimmung
⋙ Einen Freddo Cappuccino im charmanten Hafenörtchen Vathy trinken und den entspannte Trubel beobachten
⋙ Ein Ausflug oder Badestopp am Gidáki-Beach: der Traumstrand ist nur per Boot oder Wanderung zu erreichen
⋙ Den Anker in der Bucht von Kióni werfen – dem wohl schönsten Dörfchen der Insel
⋙ Auf den Spuren von Odysseus wandeln – zum Beispiel am Palast des Odysseus und der Schule des Homer, am Strand von Dexia oder an der Büste des Odysseus in Stavrós





Lefkada: Herzeninsel mit Karibikflair
Lefkada fühlt sich für uns inzwischen fast schon ein bisschen nach Heimkommen an. 2021 haben wir während unseres Sabbaticals mehrere Wochen hier verbracht und kommen seitdem jedes Jahr wieder. Was das Besondere an Lefkada? Zum einen, dass die Insel mit einer Schiffsbrücke (die mehrmals täglich für Schiffe zur Seite schwenkt) mit dem Festland verbunden ist. Viel wichtiger ist aber das Lebensgefühl auf der Insel. Und das lässt sich mit Worten schwer beschreiben – man muss es einfach selbst erleben!
Karibikflair, Kalkfelsen, Traumstrände, Wasser in den wildesten Blautönen, wunderschöne Sonnenaufgänge im Golf und ein leichter Hippie-Vibe aus vergangenen Jahren – so könnte man Lefkada vielleicht zusammenfassen. Auf den ersten Blick wirkt die Insel überschaubar, sie ist aber überraschend vielfältig: feine Strände, urige Dörfer, Wälder auf steilen Hängen und eine Hauptstadt, die mit ihren bunten Häusern fast an ein karibisches Dorf erinnert.
Unsere Highlights auf Lefkada
⋙ Einen Abend in Lefkada Stadt verbringen – Tipp: Die Taverne EYTYXI
⋙ Runter zu den Stränden Porto Katsiki & Egremni Beach wandern – oder in den Buchten davor ankern 😉
⋙ In der Bucht von Vasiliki den Kitesurfern zuschauen – oder sogar selbst mitmachen
⋙ Gemütlich durch Agios Nikitas bummeln – und in der Taverna T’Agnantio einkehren
⋙ Einen großartigen Sonnenaufgang erlebst du mit etwas Glück in der Bucht zwischen dem Kamari Beach und der Nachbarinsel Meganisi: Der Himmel in den wildesten Orangetönen und auch hier wieder das seidigste Glitzermeer aller Zeiten!
⋙ Den vielleicht besten Kaffee der Insel bekommst du bei Smol | Coffee & Space
⋙ Den Sonnenuntergang am Leuchtturm am Cape Lefkada erleben







Paxos & Antipaxos: Die schönsten Inseln Griechenlands?
Gerade einmal 10 Kilometer lang ist die Insel Paxos – aber wer sie einmal besucht hat, versteht schnell, warum sie so oft als Geheimtipp im Ionischen Meer gehandelt wird. Paxos fühlt sich ein wenig an wie Griechenland im Kleinformat: Es gibt kaum Verkehr, kein großes Nachtleben, keine Hektik. Stattdessen türkisblaue Buchten, malerische Küstenorte mit urigen Tavernen, duftende Olivenhaine und ein entschleunigtes Tempo, bei dem man leicht vergisst, wie spät es ist.
Noch ruhiger geht’s auf der kleinen Schwesterinsel Antipaxos zu. Die Insel ist (fast) unbewohnt, aber im Sommer tagsüber ein beliebter Badestopp. Kein Wunder – immerhin soll eine Bucht hier sogar zu den schönsten Stränden der Welt gehören. Leider hat sich das inzwischen herumgesprochen und große Ausflugsboote trüben die Idylle. Am späten Nachmittag kehrt jedoch bis zum späten Morgen wieder Stille ein und genau dann ist es hier am schönsten.
Unsere Highlights auf Paxos & Antipaxos
⋙ Ein Badestopp in der Drillingsbucht von Antipaxos: Vrika Beach & Voutoumi Beach sind wegen ihres kristallklaren Wassers zurecht weltberühmt – entsprechend halten hier viele Ausflugsboote. Etwas ruhiger ist es in der Bucht dazwischen; am Mesovrika Beach
⋙ Durch das niedliche Hafenörtchen Gaios auf Paxos bummeln– inklusive Freddo Cappuccino am Kai, Souvenir-Shopping in den engen Gassen oder Abendessen in einer Taverne
⋙ Der Ermitis Beach auf Paxos – ebenfalls traumhaft schön, nur per Boot oder steiler Wanderung erreichbar und fast abenteuerlich
⋙ Am Nachmittag oder Abend gemütlich durch die Örtchen Lakka und Loggos auf Paxos schlendern
⋙ Ein Dinghi- oder Bootsausflug zu den Blue Caves oder dem Tripitos Arch auf Paxos
⋙ Die Inseln nach 17 Uhr oder vor 12 Uhr mittags erleben – wenn die Ausflugsschiffe ablegen, kehrt eine fast magische Ruhe ein












Korfu: Venezianisches Flair & türkisblaues Meer
Korfu ist vermutlich die beliebteste Ionische Insel und voller Kontraste: venezianisch und unglaublich grün, mondän und doch in vielen Ecken noch authentisch. Zwischen alten Olivenhainen, zerklüfteten Küsten, eleganten Villen und einer wunderschönen Hauptstadt zeigt sich ein spannender Mix aus griechischer Lebensart und italienisches Flair. Schon Kaiserin Sisi fand hier Ruhe (und baute sich hier gleich ein ganzes Schloss); später folgten dann Schriftsteller und Aussteiger auf der Suche nach Inspiration. Heute ist Korfu eine weltoffene Urlaubsinsel, ohne ihre griechischen und venezianischen Wurzeln zu verlieren.
Unsere Highlights auf Korfu
⋙ Die Altstadt von Korfu erleben: mit ihren historischen Bauten, den hübschen Listón-Arkaden, engen Gassen und dem venezianischen Flair eine der schönsten Städte in ganz Griechenland und seit 2008 sogar UNESCO-Weltkulturerbe
⋙ Den Anker in der hübschen Zwillingsbucht Porto Timoni werfen – oder den Strand per Wanderung entdecken
⋙ Shopping like a local: Auf dem täglich stattfindenden großen Central Market in Korfu Stadt
⋙ Sisis geliebtes Schloss mit zauberhaftem Garten und Meerblick besuchen: Das Achilleion
⋙ Durch den Felstunnel am berühmten Canal d’Amour schwimmen – soll Glück bringen 😉





Info/Offenlegung:
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Sailing Classics.
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