Småland – das ist nicht nur das beliebte Kinderparadies bei IKEA, sondern auch die Region in Südschweden, die bekannt ist für ihre typisch roten Holzhäuser, glitzernden Seen, unberührte Natur und als Heimat von Astrid Lindgren. Kein Wunder also, dass Småland im Sommer zahlreiche Besucher*innen aus Europa und der ganzen Welt anlockt. Dabei lohnt sich eine Reise auch zur Nebensaison. In diesem Artikel zeigen wir dir, was du im Frühling, Spätsommer, Herbst und Winter in Småland erleben kannst. Das ist nämliche eine ganze Menge! Eine Reise in die bezaubernde Region in Südschweden lohnt sich also rund um’s Jahr!
ANZEIGE*
- Småland zur Nebensaison – Überblick, Wetter und Reisezeit
- Ausgedehnte Wanderungen durch Smålands Nationalparks
- The Edible Country – Forest Cooking mit frischen Kräutern und Pilzen
- Im Kanu, SUP oder Motorboot die Seen Smålands entdecken
- Foodie-Tour durch die Innenstadt von Växjö
- Ein Kaffeekurs in der TADAH Kafferosteri
- Auf Entdeckungstour im Kosta Safaripark
- DIY-Glas – Workshop in der Glasbläserei von Kosta
- Zeitreise durch's Kult-Möbelhaus: Ein Besuch im Ikea-Museum
- Saisonale Highlights im Frühling, Herbst und Winter
Småland zur Nebensaison – Überblick, Wetter und Reisezeit
Die Region Småland liegt im Süden von Schweden und ist ganzjährig eine Reise wert. Im Sommer kann es aber ganz schön voll werden, deshalb waren wir einmal im Mai und einmal im September in Småland – und beide Reisen waren wunderschön! Hier verraten wir dir die schönsten Erlebnisse und Aktivitäten zur Nebensaison. Wenn du mehr über die Region erfahren und auf der Suche nach noch mehr Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten bist, dann schau doch mal in unserem großen Småland-Artikel vorbei.
Natürlich ist der Sommer in Småland zauberhaft! Die Temperaturen sind angenehm warm, du kannst bei Sonnenschein im See baden und die Tage enden quasi nie, weil es nachts nur sehr kurz dunkel ist. Doch der Juni und besonders die Monate Juli und August sind in Småland oft auch verhältnismäßig voll, weil die Region beliebt bei Besucher*innen aus ganz Europa ist.
Um ehrlich zu sein, ist Småland aber immer eine Reise wert – auch außerhalb der Hauptsaison. Im April und Mai warten schon die ersten wärmeren Tage, Hartgesottene hüpfen zum ersten Mal in den See und überall wachsen Wildkräuter, Lupinen und andere bunte Blümchen. Auch die Tage im Frühling sind lang: Es wird morgens bereits zwischen 3.30 Uhr und 5 Uhr hell und abends erst zwischen 22 und 0 Uhr dunkel. Wenn du wettertechnisch möglichst auf Nummer sicher gehen willst, lohnt sich der Mai.
Doch auch der Herbst in Småland hat seinen Reiz. Die Tage werden zwar langsam kürzer, aber das Licht ist morgens und abends stundenlang wunderbar golden. Die Seen sind noch warm vom Sommer, die Landschaft verfärbt sich in unzählige Nuancen aus Gelb und Orange und überall sprießen Pilze aus dem Boden.
Du bist ein Winterkind? Dann lohnen sich die Monate Dezember und Januar, in denen es (je nach genauer Lage) auch in Småland häufig schneit. In manchen Jahren dauern die Schneefälle sogar bis in den März hinein an. Auch diese Zeit hat ihre ganz besondere Magie – statt Outdoor-Abenteuer und Badespaß rücken dann Gemütlichkeit und Ruhe in den Vordergrund.
Ausgedehnte Wanderungen durch Smålands Nationalparks
Solange es von oben trocken ist, lohnen sich Wanderungen durch die vier Nationalparks von Småland zu jeder Jahreszeit. Während du im Store Moss Nationalpark auf zahlreichen Holzstegen und gut ausgebauten Wegen durch eines der größten Hochmoore von ganz Schweden wanderst, kannst du den Åsnen See im neusten Nationalpark des Landes entweder zu Wasser oder zu Fuß entdecken. Im Norra Kvill Nationalpark wartet hingegen ein verwunschener Zauberwald mit dichten Moosteppichen und knorrigen Kiefern auf dich, während du im Nationalpark Blå Jungfrun eine kleine Insel mitten in der Ostsee erkundest.
Wir haben den Store Moss Nationalpark und den Åsnen Nationalpark bereits selbst besucht. In unserem großen Artikel über Småland findest du weitere Tipps und hilfreiche Infos zu beiden Parks.
⋙ Saison:
Ganzjährig möglich – außer an sehr verschneiten Wintertagen.
The Edible Country – Forest Cooking mit frischen Kräutern und Pilzen
Was verrückt klingt, ist in Småland möglich: Ein Dinner mit Freunden; mitten im Wald – umgeben von unberührter Natur, Ruhe, Vogelgezwitscher und großartigem Essen aus regionalen Produkten. Denn unter dem Motto „The Edible Country“ hat Visit Sweden gemeinsam mit Sterneköchen im ganzen Land großzügige Holztische im Wald aufgebaut hat, um dort Menüs aus lokalen Zutaten zu kochen.
Vor Ort kann man dann entweder auf eigene Faust loskochen oder gemeinsam mit einem professionellen Koch. Je nach Jahreszeit sammelt ihr bei der geführten Variante frische Kräuter oder Pilze – besonders im Frühling und Herbst ein Erlebnis!
Wir waren während unserer Reise durch Småland 2024 im Asa Herrgård – dem allerersten Standort von „The Edible Country“. Gemeinsam mit Pontus, Küchenchef im Hotel, durften wir dokumentieren, wie so ein Dinner im Wald in der Realität aussieht. Und dieser Nachmittag hat mich auf so vielen Ebenen glücklich gemacht: Die Philosophie von „The Edible Country“; die Idee, Menschen die lokale Küche auf so natürliche Art nahezubringen; die Ruhe des Waldes und Pontus‘ Leidenschaft für’s Kochen mit tollen Lebensmitteln, die förmlich angesteckt hat…
Solltest du also noch auf der Suche nach einem besonderen Erlebnis sein, kann ich dir „The Edible Country“ von Herzen empfehlen! Für uns war’s definitiv eines der tollsten Reiseerlebnisse bisher!
⋙ Infos:
Im Asa Herrgård ist die Buchung von „The Edible Country“ ab zwei Personen (bis maximal zwölf) möglich. Neben der begleiteten Variante mit dekoriertem Tisch und Menü von Pontus gibt es auch die Möglichkeit, einen Korb mit Lebensmitteln und Anleitung zu reservieren und dann im Wald selbst loszukochen. Zweiteres ist die deutlich erschwinglichere Variante, ersteres aber ein ganz besonderes Erlebnis.
⋙ Saison:
Möglich ist das Dinner im Wald von April bis in den Herbst rein (je nach Wetter bis Oktober).
Im Kanu, SUP oder Motorboot die Seen Smålands entdecken
Schweden ist das Land der 1000 Seen und auch in Småland gibt es eine ganze Menge davon. Einer davon, der Åsnen See, wurde 2018 sogar zum eigenen Nationalpark erklärt. Was würde sich also mehr anbieten, als eine Runde im Kanu, mit dem Motorboot oder auf dem SUP zu drehen? Dabei kannst du nicht nur alles um dich herum vergessen, sondern lernst Småland auch aus einer neuen Perspektive kennen.
An manchen Seen und auf vielen Campingplätzen gibt es Verleihstationen für Kanus, Kajaks oder Boote. Alternativ haben wir unser SUP aber auch immer dabei – so sind wir ganz flexibel und können spontan drauf los paddeln. Einige Orte, die wir empfehlen können:
- Agundaborg Camp & Paddle (Toller Campingplatz direkt am Fluss mit Verleihstation für Kanus)
- RAMOA Adventure Village (Verschiedene außergewöhnliche Unterkünte am See mit Kanu- und Kajakverleih)
- Getnö Gård Lake Åsnen Resort (Wunderschöner Campingplatz im Åsnen Nationalpark mit Bootssafaris & Verleih)
Und das Beste: Bereits im Frühjahr wärmen sich die Seen langsam auf und du kannst an den ersten warmen Tagen ins kühle Nass hüpfen. Im Spätsommer und Herbst hingegen bleiben viele Gewässer noch eine Weile warm und laden zum Schwimmen ein. Und ganz Hartgesottene können in Schweden im Winter sogar eisbaden. Vielerorts gibt es extra eingerichtete Badestellen an den sonst oft zugefrorenen Seen (ACHTUNG: Bitte nutze nur diese Stellen und versuche nicht, selbst ein Loch ins Eis zu machen).
⋙ Saison:
Am besten eignen sich die Monate April/Mai bis September für Touren auf dem Wasser. Safaris im Åsnen Nationalpark sind aufgrund der Vogelbrutzeit nur im August und September möglich.
Foodie-Tour durch die Innenstadt von Växjö
Mit ihrer gemütlichen Lage am See, den gut 66.000 Einwohner*innen und der markanten roten Zwillingskirche als Wahrzeichen ist Växjö die Hauptstadt des Bezirks Kronoberg. Auch wenn die Stadt alles in allem ein eher bodenständiges Flair ausstrahlt, ist besonders ein Bereich hier absolut am Puls der Zeit: Die Kulinarik.
Entscheidend geprägt wurde die Modernisierung der Castro-Szene in Växjo von der Hector-Familie. Vor fast 20 Jahren gründete Gustav Hector mit dem Kafé de Luxe das erste Restaurant der Familie im ältesten Holzhaus von Växjö. Heute ist das Kafé, das sich am Abend vom gemütlichen Restaurant zur angesagten Bar wandelt, eine nicht mehr wegzudenkende Institution der Stadt, das der Familie Hector quasi Kultstatus beschert hat.
Kein Wunder also, dass in den folgenden Jahre noch weitere Lokale hinzukamen. Neben dem Kafé de Luxe gibt es in Växjö heute auch die Villa & Trädgård de Luxe (eine wunderschöne alte Stadtvilla mit historischem Interior, gemütlichem Garten, großartiger Pizza und leckeren Weinen), Ekobacken Picknick de Luxe (ein Urban Farming-Areal mit großzügigen Obst- und Gemüsebeeten und Snackbar mitten in der Stadt) und Bönan & Mustaschen – eine tolle Adresse für echt guten Kaffee (Vorsicht, der Cortado hat es wirklich in sich 😀 ). Sie alle haben gemeinsam, dass die Familie Hector ein besonderes Augenmerk auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Tradition legt. Quasi eine besondere Form von bodenständigem Luxus rund um hochwertige Lebensmittel, guten Kaffee und tollen Wein.
⋙ Info & Saison:
Die Restaurants liegen alle in der Innenstadt von Väjxö; fußläufig zueinander. Kafé und Villa de Luxe sowie Bönan & Mustaschen sind ganzjährig geöffnet; Ekobacken Picknick de Lux zwischen Juni und September. Wir empfehlen dir, deine Foodie Tour zum Lunch im Kafé de Luxe zu starten, dann mit einem Coffee to go von Bönan & Mustaschen ein bisschen die Stadt zu erkunden, zwischendurch eine Pause mit kühlem Getränk bei Ekobacken Picknick de Lux einzulegen und den Tag mit einer Pizza & Vino im Garten der Villa de Luxe ausklingen zu lassen. Natürlich kannst du auch jederzeit in einem anderen Café oder Restaurant einkehren – die Auswahl in Växjö ist üppig!
Ein Kaffeekurs in der TADAH Kafferosteri
Regentag erwischt? Oder einfach mal wieder Lust auf richtig guten Kaffee? Dann nichts wie los in die TADAH Kaffeerosteri in Lenhovda. Hier haben sich Julia und Michael 2019 einen Traum erfüllt, indem sie nach Schweden ausgewandert sind und ihre eigene Kaffeerösterei eröffnet haben.
Jeder, der uns kennt, weiß, dass die beiden bei uns mit diesem Thema offene Türen einrennen: Kaffee gehört zu unseren größten Leidenschaften. Während sich das bei mir jedoch auf den Trinkgenuss beschränkt, könnte man Matthias schon fast als Kaffee-Nerd bezeichnen. Die Siebträgermaschine gehört zu Hause zu den absoluten Heiligtümern und folgt in der Rangordnung direkt nach unseren flauschigen Mitbewohnern 😀
Und trotzdem konnte selbst Matthias im Kaffeeworkshop bei Julia und Michael noch einiges lernen – nämlich, wie man Kaffeebohnen richtig röstet, wie man eine gute von einer schlechten Bohne unterscheidet, was man je nach Zubereitungsart beachten sollte und wie lecker Cold Brew mit Tonic schmeckt. Und natürlich haben wir uns am Ende auch noch mit frisch gerösteten TADAH-Bohnen für zuhause eingedeckt. Alle Kaffee-Liebhaber*innen sollten einen Zwischenstopp bei Julia und Michael einplanen – ihr werdet nicht enttäuscht sein!
⋙ Info & Saison:
Die Rösterei ist ganzjährig donnerstags bis samstags je von 11 bis 17 Uhr geöffnet (Stand: Juni 2024). Neben frisch gerösteten Kaffeesorten (ganze Bohne oder gemahlen) und Leckereien von lokalen Produzenten, kann man bei Julia und Michael auch Kaffeekurse buchen. Hier geht’s zur Anmeldung. Und keine Sorge, falls TADAH zum neuen Lieblingskaffee wird: Die beiden versenden auch nach Deutschland 😉
Auf Entdeckungstour im Kosta Safaripark
Auf Safari in Schweden? Klingt komisch, macht aber ganz schön Freude! Denn auch wenn der Kosta Safaripark im Gegensatz zu den Parks in Südafrika oder Namibia winzig und von eher harmlosen Arten bewohnt ist: Das Erlebnis hat doch irgendwie Parallelen!
Das Schöne an diesem Park ist nämlich, dass die Tiere – Elche, Wildschweine, Bisons, Rehe und Mufflons – sich auf dem rund 200 Hektar großen Gebiet frei bewegen können, während du auf einer Ringstraße hindurchfährst und versuchst, sie zu erspähen. Die meisten Areale im Park sind unbewirtschaftet; nur hier und da schafft man einen Kompromiss zwischen Tiersichtungen und artgerechtem Lebensraum, indem man den Bewuchs etwas ausdünnt.
So leben die Tiere hier in einem weitestgehend natürlichen Habitat mit zahlreichen Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. Durch die begrenzte Größe des Parks sind Sichtungen aber dennoch häufig. Wir haben bei unserem Besuch im Park tatsächlich alle hier lebenden Arten getroffen – sogar alle drei Elche! 🙂
⋙ Info & Saison:
Der Kosta Safaripark ist ganzjährig von 10 bis 18 Uhr geöffnet (Stand: Juni 2024). Neben Selbstfahrer-Safaris kann man auch an geführte Touren teilnehmen und sogar im Park übernachten – entweder auf dem Camperstellplatz direkt am Eingang oder in einem der drei wunderschönen Baumhäuser aus Glas mitten im Park (buchbar zwischen April und September). Übernachtungen auf dem Stellplatz und Touren können über die Kosta Lodge reserviert werden; die Baumhäuser aus Glas kannst du direkt hier vorbuchen. Wir haben selbst eine Nacht in einem der Baumhäuser verbracht. Unsere Fazit und weitere Fotos findest du hier.
DIY-Glas – Workshop in der Glasbläserei von Kosta
Wusstest du, dass Småland weltbekannt für seine hochwertigen Glaswaren ist? Nein? Wir auch nicht! Aber bei unserem letzten Besuch haben wir einen Abstecher ins „Glasriket“ (auch „Kingdom of Chrystal“ genannt) gemacht; die Region rund um das Städtchen Kosta, wo das berühmte Glas produziert wird.
Seit 1742 stellt die Marke Kosta Boda hier feinste Glaswaren her – die ältesten des ganzen Landes. Und bis heute wird in Kosta handgemachtes Glas produziert. Daneben gibt es inzwischen auch Ausstellungen, das Kosta Boda Art Hotel und einige Outlet Stores mit stark reduzierten Artikeln. Unser absolutes Highlight (und eine tolle Aktivität für einen Regentag) ist jedoch die ganzjährige Möglichkeit, in einem Workshop selbst Glas herzustellen (Vorbuchung hier). Dabei lernst du nicht nur spannende Fakten über Geschichte und Gegenwart der Glasproduktion, sondern auch, wie mundgeblasenes Glas hergestellt wird. Und das Beste: Du kannst selbst Hand anlegen und dein DIY-Glas dann natürlich auch mit nach Hause nehmen!
Wir haben bei unserem Besuch eine kleine Schüssel und ein Whiskyglas für meinen Papa hergestellt. Und auch wenn wir definitiv noch ein bisschen üben dürfen, war’s auf jeden Fall ein richtig cooles Erlebnis!
⋙ Tipp:
Eine weitere tolle Möglichkeit für einen kurzen Glas-Workshop findest du in Bergdalahyttan, einer traditionellen Glasbläserei mitten im Wald, in der seit 1889 Glas hergestellt wird. Heute kannst du hier nicht nur zuschauen und mitmachen, wenn die Jungs auf traditionelle Weise mundgeblasenes Glas in den verschiedensten Formen und Farben herstellen – sondern dich nebenan im Shop auch mit handgemachten Glaswaren zu wirklich fairen Preisen eindecken. Wir haben tolle Weingläser und eine wunderschöne Vase mit nach Hause genommen…
⋙ Restaurant-Tipp:
Hat dich der Workshop hungrig gemacht? Dann nichts wie los ins Kosta Boda Art Hotel. Das Hotel direkt neben den Ausstellungen ist ebenfalls ganz dem Thema Glas gewidmet. Neben kunstvoll gestalteten Zimmern erwartet dich hier auch das Linnea Art Restaurant, in dem es täglich (vor allem am Wochenende) üppige Buffets zum Frühstück und Lunch mit leckeren Spezialitäten der Region gibt. Öffnungszeiten, Preise und Reservierungen findest du hier.
Zeitreise durch’s Kult-Möbelhaus: Ein Besuch im Ikea-Museum
Regentag erwischt? Dann nichts wie los ins Ikea-Museum in Älmhult. Im ehemals ersten IKEA-Store (Eröffnung 1958) findest du heute auf rund 7000 Quadratmetern das einzige IKEA-Museum der Welt – mit mehreren Ausstellungen zur Entstehung, Geschichte und Gegenwart des beliebten Kult-Möbelhauses. Außerdem kannst du hier auch einen Blick in die Zukunft von IKEA erhaschen, dich durch eine große Auswahl an Köttbullar-Variationen futtern oder im Shop durch „vintage“ Ikea-Artikel stöbern, die es nur hier zu kaufen gibt. Für alle Ikea-Fans ein absolutes „Must See“! 🙂
⋙ Info:
Das Museum ist ganzjährig (außer an Feiertagen) täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 60 SEK für Erwachsene: Kinder unter 18 sind frei (Stand: Juni 2024).
Saisonale Highlights im Frühling, Herbst und Winter
Der Sommer in Schweden ist voller Highlights: Midsommar, milde Temperaturen und gefühlt niemals endende Sonnentage. Doch auch in den restlichen Monaten des Jahres warten in Småland ganz besondere saisonale Höhepunkte.
Im Frühling sind die Wälder und Wiesen voller Wildkräuter, Lupinen und anderer toller Pflanzen und du kannst eine geführte Kräuterwanderung machen, bei einer Runde Waldbaden die Seele baumeln lassen oder die Apfelblüte in Åsnen bewundern. Außerdem öffnen so langsam die ersten Garten- und Scheunencafés ihre Tore. Übrigens feiert man auch in Småland am 30. April die Walpurgnisnacht („Valborg“) zur endgültigen Verabschiedung des Winters. Vielerorts gibt es große Lagerfeuer; es wird gemeinsam gegessen, getrunken, gesungen und gefeiert.
Im Herbst sprießen überall in den Wäldern aromatische Pilze aus den Böden, die du bei einer geführten Wanderung näher kennenlernen und dann zu einem leckeren Essen verarbeiten kannst. Die Sonne kommt noch immer regelmäßig raus, das Licht wird oft besonders schön und an wärmeren Tagen kannst du sogar noch eine Runde im See drehen. Und ist der Herbst nicht auch die allerbeste Zeit für eine gemütliche Fika mit frisch gebackenen Kanelbullar?
Der Winter in Småland hat einen ganz besonderen Reiz. Mit etwas Glück kannst du Skifahren oder Langlaufen. Und ansonsten gibt es unzählige Möglichkeiten zum Eisbaden oder Winterwanderungen. In der Vorweihnachtszeit finden außerdem vielerorts wunderschöne Weihnachtsmärkte statt. Besonders bekannt und beliebt ist der zauberhafte Huseby Bruk Weihnachtsmarkt – der größte traditionelle Weihnachtsmarkt in Schweden. Und am 13. Dezember feiern die Schweden das Luciafest mit unzähligen Lichtern, Gesang, Pfefferkuchen und ganz viel Geselligkeit.
⋙ Tipp:
Besonders schön soll der traditionelle Weihnachtsmarkt in Åsens by sein. Das seit dem 16. Jahrhundert natürlich gewachsene Kulturreservat sollte sowieso auf keiner Småland-Bucket List fehlen, denn hier erlebst du das „echte“ Schweden hautnah – rote Holzhäuser inklusive. Heute besteht das Reservat aus Unterkünften, traditionell eingerichteten Holzhäusern zur Besichtigung, einem gemütlichen Café mit Shop und Museen. Neben dem Weihnachtsmarkt finden rund um’s Jahr auch andere saisonale Events statt (zum Beispiel ein toller Frühlingsmarkt und ein großes Midsommarfest). Außerdem werden wechselnde Workshops rund um die Themen Handwerk, Kultur und Landwirtschaft angeboten. Ein paar mehr Eindrücke aus Åsens by findest du in unserem großen Småland-Artikel.
Info/Offenlegung:
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Visit Småland.