Schroffe Felsen, eine steife Brise, endlose Sandstrände, abwechslungsreiche Natur, magische Sonnenuntergänge, rote Holzhäuschen, unzählige Windmühlen und ganz viel Gemütlichkeit – das ist Öland! Schwedens beliebte Ferieninsel mitten in der Ostsee wirkt dank ihrer wilden Natur auf den ersten Blick rau, ist aber der perfekte Ort für einen entspannten Urlaub. In diesem Artikel verraten wir dir unsere Highlights, die du bei einem Mini-Road Trip um die Insel entdecken kannst…
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Die Insel Öland – Anreise und Überblick
Überblick
Die beliebte Ferieninsel Öland liegt in Südschweden vor der Region Småland. Und während man das schwedische Festland oft mit spiegelglatten Seen, roten Häusern, Elchen und Kanelbullar verbindet, steht Öland gewissermaßen im Kontrast zu diesen Klischees. Klar – auch hier gibt es Schwedenhäuser, Seen und Zimtschnecken. Doch besonders bekannt und beliebt ist Öland für seine wunderschöne raue Küste, seine kilometerlangen Sandstrände, die historischen Windmühlen (früher waren es rund 2500), die Möglichkeit zur Vogel- und Robben-Beobachtung und für die sehr vielfältige Natur. So kommt es, dass inzwischen nicht nur die royale Familie, sondern auch zahlreiche nationale und internationale Besucher*innen ihre Sommer auf Öland verbringen. Auf einem kleinen Road Trip um die Insel lernst du die verschiedenen Seiten von Öland kennen – die raue Küste im Westen, den bewaldeten Norden, die weißen Sandstrände im Osten und die karge Steppenlandschaft im Süden.
Anreise
Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten zur Anreise nach Südschweden: Durchgehend mit dem Auto, die Kombination aus Auto und Fähre oder per Flugzeug – von vielen deutschen Flughäfen gibt es Direktverbindungen zu mehreren Flughäfen in Südschweden (der nächstgelegene ist Kalmar mit der Linie Frankfurt – Kalmar Öland Airport; Öland selbst hat allerdings keinen).
Wir haben bei unserer Reise nach Schweden auf dem Hinweg die Variante mit dem Auto und auf dem Rückweg die Kombi aus Auto und Fähre ausprobiert und können beides absolut weiterempfehlen.
Solltest du dich dazu entscheiden, mit dem Auto anzureisen, führt der Weg durch Dänemark und dann in der Regel über die kostenpflichtige Öresundsbron nach Schweden. Die Brücke haut mit einer One Way-Gebühr von umgerechnet rund 59 € (Stand: Oktober 2023) ganz schön rein, aber die fast 8 Kilometer lange Überfahrt ist auch ein echtes Erlebnis! Das Ticket kannst du vor Ort kaufen oder – noch einfacher – hier online vorbuchen.
⋙ Tipp:
Solltest du schon der Reise wissen, dass du auf beiden Strecken mit dem Auto fahren möchtest, buchst du am besten direkt beide online vor. Das ist nämlich günstiger, als sie einzeln zu buchen.
Wenn du hingegen keine Lust auf die lange Autofahrt hast, kannst du die Strecke durch die Kombi aus Auto und Fähre reduzieren. Mehrere Reedereien verbinden einige Häfen in Deutschland direkt mit Schweden. Wir sind auf dem Rückweg mit Stena Line von Trelleborg nach Rostock gefahren und die rund sechsstündige Überfahrt war sehr angenehm und preislich fair! Die Zeit an Bord kannst du entweder in einem der vielen Bereiche an Deck oder in einer privaten Kabine verbringen. Wir haben die Fahrt zum Arbeiten genutzt und zwischendurch immer mal wieder einfach nur zugeschaut, wie die Ostsee Seemeile für Seemeile unter uns vorbeigezogen ist. Natürlich gibt es an Bord der Schiffe auch ein gastronomisches Angebot (manche Mahlzeiten können sogar online vorgebucht werden) und alles, was es eben sonst so für eine bequeme Überfahrt braucht. Auch die Mitnahme von Haustieren ist erlaubt.
Auch die Weiterreise auf die Insel ist mit dem Auto denkbar easy – du fährst nämlich einfach über die kostenfreie Brücke Ölandsbron, die das Eiland mit dem Festland verbindet. Nach 6 Kilometern erreichst du Öland und dein Mini Road Trip um die Insel kann losgehen!
Die Küstenstraße in Ölands Westen
Auf einem Mini Road Trip entlang der Küstenstraße in Ölands Westen lernst du eine schroffe, aber wunderschöne Gegend der Insel kennen. Wir sind bei dem Örtchen Äleklinta gestartet und immer direkt an der Küste entlang nach Norden gedüst. Der Weg ist teilweise geschottert, aber meist geteert und bietet immer wieder großartige Ausblicke auf die Küste mit ihren steilen Klippen und die dahinterliegende Ostsee.
Schon die Fahrt an sich ist ein Erlebnis, aber eins der Highlights erwartet dich definitiv bei Jordhamn, wo direkt am Meer zwischen kleinen Fischerhütten die große hölzerne Scheuermühle von Jordhamn thront – die einzige ihrer Art in ganz Schweden. Die Mühle ist nicht nur beliebtes Fotomotiv, sondern auch ein ausgezeichneter Stopp für ein Picknick am Meer.
Etwas nördlich von Jordhamn führt der Weg weiter auf dem Horns Kustväg – dem bekanntesten Teil der Küstenstaße. Nach knapp 25 Kilometern entlang der Steilküste mit tollen Panoramen erreichst du Byrums Raukar. Diese rund 100 bis zu vier Metern hohe Felsnadeln bieten sich wunderbar für die nächste Pause an. Mache es dir auf einem der Felsen gemütlich, genieß eine schwedische Fika (Kaffeezeit) und den Blick auf’s Meer. Nördlich der Felsen findest du außerdem einen niedlichen kleinen Badestrand.
Rund 15 Kilometer nördlich von Byrums Raukar lohnt sich ein Zwischenstopp im Fischerdörfchen Byxelkrok. Schlendere zwischen den roten Fischerhütten umher, trink ein kühles Bier in einer der kleinen Bars oder genieße einfach nur das Treiben zum Sonnenuntergang.
⋙ Lunch-Tipp:
Wenn dich unterwegs ein Hüngerchen überkommt, lohnt sich ein Schlenker ins Restaurant KALK in Löttorp (Adresse: Marknadsvägen 12, 387 72 Löttorp). Die Karte des gemütlichen Restaurants in einem alten Backsteinhaus hält neben Burgern und leckeren Vorspeisen auch einige vegetarische Optionen bereit. Wir haben eine Spezialität des Kochs gegessen: Matveteotto – eine Art Risotto aus Matvete; einem Vollkornweizen, der in Schweden häufiger serviert wird. Das Restaurant ist montags bis donnerstags von 11.30 bis 15 Uhr geöffnet sowie freitags und samstags von 11.30 bis 21 Uhr und sonntags von 12 bis 16 Uhr (Stand: Oktober 2023).
⋙ Fika-Tipp:
Im Örtchen Stora Rör wartet nicht nur ein niedlicher kleiner Hafen auf dich, sondern die mitunter besten Zimtschnecken aller Zeiten. Und auch ansonsten lässt die Auswahl bei Mormors Stenugnsbageri & Kaffestuga (Adresse: Hamnplan 9, 386 95 Färjestaden) die Herzen aller Fika-Liebhaber höher schlagen – kein Wunder; immerhin ist „Mormor“ das schwedische Wort für Großmutter. Unser Tipp: Gemütlich einen Kaffee im kleinen Garten der Bäckerei trinken und sich dann mit Fika-Bröd für eine ausgedehnte Kaffeepause unterwegs und mit leckeren Salaten für’s Dinner eindecken. Die Bäckerei mit Bistro und Kaffeestube ist dienstags bis freitags von 10 bis 16 Uhr geöffnet und am Wochenende von 9 bis 16 Uhr (Stand: Oktober 2023).
Ölands Norden: Långe Erik, Trollskogen und Traumstrände
Leuchtturm Långe Erik
An der Nordspitze von Öland wartet eines der absoluten Highlights der Insel. Bereits seit dem 17. Jahrhundert gibt es an dieser Stelle nämlich ein Leuchtfeuer, das Schiffen auf der Ostsee den Weg weist. Långe Erik, der heutige Leuchtturm, wurde 1845 aus Lehm erbaut und ist 32 Meter hoch. Ein Besuch lohnt sich insbesondere am späten Nachmittag, wenn das Licht sanfter wird und alles in ein sanftes Gold taucht, sowie zum Sonnenauf- oder -untergang. In den Sommermonaten ist der Långe Erik auch innen geöffnet.
Trollskogen
Noch ein Stückchen weiter kannst du auf der nordöstlichen Landzunge Ölands in die magische Stimmung des Naturreservats Trollskogen (dt: „Zauberwald“) eintauchen. In diesem dichten Kiefernwald wachsen vereinzelt sehr alte Eichen und Pinien, die durch den starken Wind auf der Insel ziemlich krumm gewachsen sind – dieser Besonderheit verdankt der Trollskogen auch seinen Namen. Durch das Reservat führen zahlreiche Wanderwege und es gibt das liebevoll gestaltete und moderne Visitor Center Naturum Trollskogen mit einer Ausstellung, vielen Infos und einem kleinen Café.
Auf keinen Fall auslassen solltest du einen Abstecher zur Troll Oak – eine vermutlich rund 900 Jahre alte Eiche, die du vom Visitor Center in rund 20 MInuten Gehzeit erreichst.
⋙ Info:
Hier findest du die genauen Koordinaten des Naturums zur Anreise. Die saisonal wechselnden Öffnungszeiten findest du auf der Webseite des Naturums.
Ölands Traumstrände im Nordosten
Nachdem du die Nordspitze der Insel hinter dir gelassen hast, führt dein Mini Road Trip dich weiter in den Nordosten von Öland. Hier warten einige der schönsten Sandstrände in ganz Schweden auf dich. Die Strände von Fagerrör, Homrevet, Lyckesand und Böda Sand bilden zusammen die sogenannte Böda Bucht, die international auch als die „Ölands Riviera“ bekannt ist!
Wir haben einen Zwischenstopp in Böda Sand eingelegt und waren wirklich baff über die Länge und Schönheit des Strandes. Der Sand ist hell und ganz fein; leichte Dünen trennen das Meer von den dahinter liegenden Orten und zum Sonnenauf- und -untergang taucht die schwedische Sonne alles in wunderschöne Farben. Wer Traumstrände sucht, ist in der Böda Bucht definitv richtig!
Ölands Süden: Långe Jan, Naturum Ottenby und Stora Alvaret
Stora Alvaret
Der Süden von Öland wirkt auf den ersten Blick wie eine völlig andere Welt. Mit ihrer kargen steinigen Vegetation und den weiten, dünn bewachsenen Wiesen erinnert die sogenannte Stora Alvaret sogar fast an eine afrikanische Steppenlandschaft – oder eben eine nordische Version davon. Nur selten unterbricht ein Baum oder eine für Öland typische Kalksteinmauer die unendliche Weite des sonst dünn bewachsenen Gebiets. Diese weitestgehend baumlose Landschaft mit felsigem Kalkboden tritt weltweit nur selten auf, sodass man ganze 25% des internationalen Aufkommens auf Öland findet.
Heute ist die Stora Alvaret im Süden von Öland UNESCO Weltkulturerbe und wird hauptsächlich als Weideland für Rinder und Schafe genutzt. Auf einer Erkundungstour zu Fuß bekommst du nicht nur einen Eindruck der gefühlt endlosen Ausdehnung der Landschaft, sondern auch von der hier oft einzigartigen Flora. Wir haben unsere Wanderung durch die Stora Alvaret mit Eva Åkerstedt gemacht, die als Guide verschiedene Touren durch die Landschaft anbietet. Sie hat ein beeindruckendes Wissen über die Stora Alvaret und spricht sogar Deutsch. Während der Wanderung hat Eva uns erzählt, dass sie als Kind immer dachte, dass Öland mehr Himmel als andere Orte hat – und irgendwie fühlt es sich wirklich so an. Hier kannst du eine Tour mit Eva buchen. Unser Treffpunkt mit ihr war übrigens Dröstorp Alvar, wo es eine wunderschöne alte Windmühle gibt, die mit der Steppe im Hintergrund ein tolles Fotomotiv abgibt.
⋙ Einkaufs-Tipp:
Alles für eine ausgedehnte Rast unterwegs oder ein selbst gekochtes Abendessen findest du bei Stenladan Algutsrum. Der gemütliche Farm Shop in einer alten Scheune verkauft seit 1984 lokale und saisonale Produkte – teils aus eigenem Anbau, teils von kleinen Betrieben aus der Region. Adresse: Gårdsbutik Stenladan, Stenladan Algutsrum 208, 386 90 Färjestaden. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr; Samstag von 10 bis 14 Uhr (Stand: Oktober 2023).
⋙ Café-Tipp:
Lust auf frisch gebackenes Sauerteig-Brot? Dann bist du bei Fredriks Bröd & Bakverk im Hafen von Färjestaden (Adresse: Södra Hamnplan 1, 386 31 Färjestaden) richtig. In der niedlichen Bäckerei mit wenigen Tischen innen und vielen Sitzmöglichkeiten außen findest du von Brot und Brötchen über Sandwiches bis hin zu Zimtschnecken und Co unzählige hausgemachte Leckereien aus hochwertigen Zutaten. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr; am Wochenende von 8 bis 16 Uhr (Stand: Oktober 2023).
Långe Jan und Naturum Ottenby
Unverwechselbar ragt er an der Südspitze Ölands in den Himmel – der Långe Jan; mit 41,6 Metern der höchste Leuchtturm in ganz Schweden. Von der Spitze des Leuchtturms hast du einen herausragenden Blick auf’s Meer und kannst je nach Saison zahlreiche Vogelarten beobachten. Öland ist nämlich nicht nur ein beliebtes Brutgebiet, sondern liegt auch auf vielen Zugrouten gen Süden.
Aus diesem Grund wurde direkt neben dem Leuchtturm auch das Naturum Ottenby eingerichtet, das das Verhalten und die Zugrouten zahlreicher Vogelarten erforscht, die auf Öland heimisch sind oder auf ihrem Weg in den Süden einen Zwischenstopp auf der Insel einlegen. Zum Naturum gehört unter anderem eine Vogelstation mit Beringerzentrum, das du bei einer Tour besichtigen kannst. Außerdem gibt es Touren, bei denen du gemeinsam mit Expert*innen und einem Spektiv losziehst und zahlreiche Arten beobachtest. Wir haben auf unserer Tour unter anderem Adler, Kormorane, Gänse, Schwäne und viele kleinere Arten entdeckt. Und mit ein bisschen Glück siehst du hier sogar Seerobben.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang an der Küste oder einer Vogelbeobachtungstour kannst du dich im kleinen Restaurant Fågel Blå direkt neben dem Naturum aufwärmen. Unbedingt probieren: Den warmen Apfelstreuselkuchen mit Vanillesauce.
Unterkünfte & Campingplätze auf der Insel Öland
Wir haben auf Öland überwiegend auf Campingplätzen übernachtet, aber waren zwischendurch auch mal in einer niedlichen Unterkunft. Hier folgen unsere Favoriten von Süd nach Nord.
Gammalsbygårdens Gästgiveri
Im hellblauen Guest House Gammalsbygårdens Gästgiveri** (Adresse: Gammalsby 114, 38664 Degerhamn) mit gemütlicher Einrichtung kommt so richtiges Schweden-Feeling auf. Die Besitzer Susanne und Stephan sind herzlich, die Zimmer und Gemeinschaftsräume authentisch gestaltet und die Lage des Häuschens mit Innenhof und gemütlichem Garten irgendwie romantisch. Während die Rezeption, das heimelige Kaminzimmer und das Restaurant sich im Haupthaus befinden, sind die Zimmer in einer umgebauten Scheune aus dem Jahr 1850 untergebracht. Lass dir auf keinen Fall das Abendessen im Restaurant entgehen. Susanne zaubert hier nämlich jeden Tag ein wechselndes Menü mit vielen saisonalen Zutaten aus der Region oder dem eigenen Garten. Im Juni und Juli pflückt Stephan sogar täglich frische Erdbeeren für’s Frühstück. Weil wir kein Fleisch essen, hat Susanne uns ein wahnsinnig leckeres vegetarisches Gulasch zubereitet – perfekt nach einem Herbsttag auf Öland!
Lust auf einen Spaziergang am Abend oder Morgen? Dann mach unbedingt einen Abstecher (15 Minuten Fußweg) zum kleinen Fischerhafen Gräsgards Hamn. Die roten Häuschen sind nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch ein niedliches Foto-Motiv – vor allem, wenn sie sich bei tief stehender Sonne auf der glatten Wasseroberfläche spiegeln.
Stenåsa Stugor & Camping
Dieser gemütliche Campingplatz im Südosten der Insel (Adresse: Slagerstad 301, 386 62 Mörbylånga) ist perfekt für alle, die die Nähe zur Natur einem großen Entertainment-Angebot vorziehen. Der Platz liegt zwischen einem einsamen Küstenabschnitt und endlosem Weideland, auf dem Rinder und Schafe grasen. Die Betreiber versorgen dich gerne mit Tipps, der Platz ist gepflegt und die Parzellen haben eine gute Größe. Abends lohnt sich ein frühes Picknick am Strand und danach der Sonnenuntergang über den Ausläufern der Stora Alvaret mit einem Glas Vino auf einer der für Öland typischen Kalksteinmauern.
Böda Sand Camping
Böda Sand (Adresse: Bödasandsallén 11, 387 73 Löttorp) im Nordosten Ölands gehört zweifelsohne zu den größten Campingplätzen in ganz Schweden. Hier gibt es – von der Spülmaschine bis zum Wasserpark – wirklich nichts, was es nicht gibt. Im Hochsommer eignet sich der Platz also besonders für alle, die Lust auf viel Trubel haben. In der Randsaison (April/Mai und September) hingegen kehrt Ruhe ein und man hat (fast) freie Platzwahl. Ein schlagendes Argument hat Böda Sand aber ganzjährig: Die großartige Lage am kilometerlangen Sandstrand.
Urlaub auf der Insel Öland – Wetter und beste Reisezeit
Im Hochsommer erfreut sich die Insel Öland besonderer Beliebtheit bei nationalen und internationalen Touristen. Für die Schweden selbst ist sie sogar eine der beliebtesten Ferienregionen überhaupt – sicher nicht zuletzt, weil auch die royale Familie hier bereits seit Königin Victoria ihre Sommer verbringt. Inzwischen feiert man hier am 14. Juli sogar den Geburtstag von Kronprinzessin Victoria – mit ihr und der restlichen royalen Familie gemeinsam. Im Sommer ist also einiges los auf der sonnigen Insel in der Ostsee. Das Wetter ist im Juni und Juli meist verlässlich mit bis zu neun Sonnenstunden täglich.
Wer ein ruhigeres Öland kennenlernen möchte, kommt besser Ende August oder Anfang September, wenn die meisten Touristen wieder abgereist sind, aber viele Restaurants noch geöffnet haben. In dieser Zeit ist die Insel noch nicht gänzlich in ihren Herbst-/Winterschlaf gefallen und strahlt dennoch eine ungemeine Ruhe aus. Wir waren Anfang September auf Öland und würde zu jederzeit wieder genau in dieser Saison herkommen. Alternativ erwischt man die gelassene Gemütlichkeit Ölands aber sicherlich auch im April und Anfang Mai.
Herbst und Winter sind auf Öland meist rau und eher regnerischer – Schnee gibt es nur selten. Für eingeschworene Fans von herbstlichen Nord- oder Ostseeurlauben kann aber auch diese Saison durchaus ihren Reiz haben. Hier und da erwischt man ein paar sonnigere Tage und den Rest der Zeit verbringt man dann eben mit guten Büchern und Kanelbullar schmökernd vor einem Kamin oder mit Blick auf’s Meer.
Du hast Lust auf noch mehr Schweden-Urlaub? Wie wäre es dann mit ein paar Tagen im wunderschönen Småland?
Info/Offenlegung:
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Visit Småland & Öland Tourismus.
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